Freitag, August 25, 2006

Der männliche Einkaufswagen

Leute, vielmehr Männer anhand ihres Einkaufs zu beurteilen hat nur eine geringe Fehlerquote. Daher ist das meine liebste Nebenbeschäftigung beim Einkaufen. Die, die nur Alk kaufen kann man schon mal komplett vergessen. Und die die zuerst bei den Zeitschriften vorbei gehen, um dann mit dem ganzen Einkauf die Identität des Heftchen zu verstecken, kann man besonderst gut in Verlegenheit bringen, wenn man genau aufpasst wann sie zur Kasse gehen, um sich genau zu diesem Zeitpunkt hinter sie zu stellen und demonstrativ auf die Heftchen achtet. Heute ist aber keiner von denen da. Schade. Richtig putzig sind die, die von ihrer Lebensgefährtin einen Einkaufszettel mitbekommen. Völlig hilflos laufen sie von Regal zu Regal um bloß das Richtige nachhause zu bringen. Wenn sie sogar eine Verkäuferin fragen wo sich dies und das befindet, haben sie zuhause einen Drachen sitzen. Bitte lass es niemals soweit kommen, dass ich meinen Mann in spe mit einem Einkaufszettel fortschicke…
Dann gibt es noch die Nur-Tiefkühlkost-Fraktion. Nicht mein Fall. Ebenso die Nur-Fleisch-Einkäufer, sind gereizt, haben Gicht und sterben früh an Knochenschwund oder irgendeiner Immunschwäche.
Heute ist einer vor mir, der Yogurette kauft. Welcher Mann kauft bitte Yogurette? Einen Einkaufszettel hat er nicht, also wird ers wohl für sich selbst kaufen. Weichei!
Hinter mir einer der fast nur grünes drin hat. Und Tee. Himmel, heute sind nur Spacken am start.
Die Verkäuferin lässt sich auch Zeit. Sucht auf jedem Artikel erst mal den Strichcode. Auch beim zweiten und dritten Joghurt der gleichen Sorte. Wenn sie so weiter macht, ist der Einkauf von dem hinter mir verwelkt noch bevor ers bezahlen hat.
Da bleibt mir Zeit um den perfekten männlichen Einkaufwagen zu kreieren.
Also Käse und Wein sollte schon drin sein, weil Käse und Wein passt und selbst wenn man nix anderes zuhause hat, kann man es Gästen servieren ohne dass die denken, gibt’s nix anderes? Es sei denn man mag kein Käse, ok.
Duschzeug, tolles Duschzeug muss auch drin sein, das unterstreicht die Sauberkeit, außerdem finde ich Ohrenstäbchen cool, aber die aus Papier in der Mitte, nicht die aus Plastik. Das zeigt, dass er nachdenkt und auf die Umwelt achtet. So jemand trennt bestimmt auch Altpapier.
An apple a day, keeps the doctor away. Äpfel, halten sich relativ lange. So hat man Obst zuhause dass nicht schnell verbraucht werden muss. Sollte mal Besuch kommen, sieht man gleich, toll der Mann hat Obst. Gewürzgurken. Klarer Fall. Getrocknete Tomaten, das finde ich sehr verwegen, wenn Männer so was in ihrem Wagen haben. Das lässt vermuten, dass sie gut Kochen können. Außerdem kann man getrocknete Tomaten fast überall dran machen. Irgendwelche Kornflakes. Das find ich echt toll, obwohl ich so was überhaupt nit ess. Aber ich stell mir dann immer den Mann nur in einer Jogginghose auf der Couch vor wie er aus einem Schälchen Kornflakes isst, sehr süß. Nüsse sind auch ok. Tempos, Tempos kann man immer gebrauchen. Wasser, Saft, ein paar Bier. Jogurts, weil ich Jogurts mag. Die kann man immer zwischendurch essen und man kann mit Jogurts nix falsch machen. Von mir aus auch noch e bissle Wurst. Milch, haltbare. Irgendwas grünes, ne Salatgurke oder Tomaten. Oder Salat in der Tüte. Und en Brot. Ein frisches Brot, keins in der Tüte. Pfui. Wenn Männer Brot in der Tüte kaufen, dieses träge, zähe schlabber Brot, das kann nix sein. Solchen Männern ist doch alles egal, oder? Wer findet sich denn mir so einer Kacke von Brot ab? Nee die sind nix. Ein Mann muss ein frisches Brot kaufen. Wenn überhaupt dann geht gerade so ein Toastbrot durch, aber bei denen muss man vorsichtig sein.
Und dann noch irgendetwas aus dem Haushaltswarenbereich. Ne Glühbirne oder eine Pfanne oder so. Das zeigt dass er Mängel sieht und sie auch beheben tut. Perfekt.
Noch mal schnell den Einkaufwagen bildlich vor Augen vorbei fahren lassen… fehlt noch was? Uh, der hat aber auch einen schönen Hintern.

Donnerstag, August 24, 2006

Morgenstund hat Gold im Mund?

Uaaahhh, uahhhnnn, hhmmm. Ganz leise, aber dennoch deutlich zu erkennen. Gähnwilli hat Sex. Nein, definitiv. So möchte ich nicht geweckt werden, das ist nicht der Plan.
Es ist schon deprimierend das ein ca. 200 Jahre alter Mann mehr Sex hat als man selbst.

PS: Alle Kommentare von in Beziehung lebenden oder moralisch verwerflichen Menschen werden zeitnah gelöscht.

Mittwoch, August 23, 2006

Die kleine Ann möchte aus dem Kinderparadies abgeholt werden …

Nein, leider nicht mehr … Da denkt man es gäbe Konstanten im Leben und dann so was. Ändert IKEA doch einfach diesen schönen Satz ab. Es heißt jetzt … möchte aus der small world abgeholt werden. Erstens: Frechheit. Zweitens: muss es denn immer englisch sein?

Sonntag, August 20, 2006

Wäscherlich


Es gibt für Männer also doch ein Heiratsgrund.

Schmerzskala

In letzter Zeit plagen mich nachts wahnsinnige Schmerzen. Nein ich träume nicht von Stoiber, mich plagen Wadenkrämpfe. Was wirklich fies und gemein ist. Denn es reist mich jedes Mal aus dem Schlaf. Aber es sind nicht nur die Schmerzen, seit das da unten so rumzickt, zeichnen sich immer mehr die Adern an den Wanden ab. Hilfe!!
Da mach ich mir ja riesige Gedanken drum. Heißt das es ist nun so weit? Heißt das ich werde so langsam alt? Heißt das im nächsten Sommer kann ich Röcke vergessen? Heißt das nächstes Jahr beginnen schon die Wechseljahre?
Aber wie jeder moderne zivilisierte Mensch, will ich erst mal einen Experten dazu befragen, also google ich etwas zu diesem Thema...
Da steht das tritt bei Bewegungsmangel auf… ja klar, jetzt hat sich auch noch das Internet gegen mich verschworen. Weltklasse.
Baah, die beschreiben da sehr ausführlich wie die entfernt werden können, das ist ja eklig. Aufschneiden (gaanz kleiner Schnitt nur) Ader raus ziehen, schnipp schnapp, fertig. Sadisten. Das Internet ist auch nicht mehr das was es mal war.
Wadenkrämpfe sind zwar gemein, aber in der Schmerzskala eher in der Mitte. Ich hatte vor ein paar Wochen mal so Kopfschmerzen, das ich nicht mehr reden konnte. Auf der Schmerzskala ne glatte 9.
Voller Panik hat eine Freundin, einen Neurochirurg mich anrufen lassen. Ich nam Triptan. Cooles Zeug. Hammerkopfschmerzen in 20 min weg. Also wenn euch mal der Stoff ausgehen sollte, kann ich euch das nur empfehlen. Selbst wenn man mir im Wachzustand sämtliche Adern im Bein behandelt hätte, hätte ich das nur mit einem breiten Grinsen kommentiert können.
Ohrenschmerzen bekommen ne 8, aber auch nur, weil man nix dagegen machen kann. Was auch fies ist sind Zahnschmerzen. Z.B. wenn man gerade genüsslich ein Eis mampft und zack, Blitz im Zahn. Uuh ja. Böse böse. Da fällt mir gerade ne Geschichte ein.
Frau Schmidt und ich kennen uns ja schon ewig. In den Teeniejahren war im Sommer unsere Lieblingsbeschäftigung Eis essen. Und in regelmäßigen Abständen verkrampfte sich Schmidti und fasste sich an die Stirn mit einem lautstarken „Aaahh!“.
Sie hätte vom Eisessen Kopfschmerzen. Pff, Schmidtis Eltern sind gut. Was die sich alles einfallen lassen, damit ihr Kind sich gesünder ernährt.
Auf mein: „Man bekommt von Eis essen keine Kopfschmerzen, ich müsste es ja wohl wissen…“, meinte Schmidt ich solle mal schneller essen. Jetzt dreht sie komplett am Rad. Ok, ich esse schneller. „Noch schneller!“ ruft es. Soll ich am Eis ersticken? Ich soll noch schneller essen, so schnell ist niemand Eis, aber ich geb alles. Seit dem mag ich übrigens kein Erdbeereis mehr… Und plötzlich haut mir irgendwas volle Bolle an die Stirn. Krass. Es lässt erst ganz langsam nach.
Was sagt uns das? Schmidt hat ein enormes Esstempo und zu schnelles Eis essen bekommt auf der Schmerzskala ne 8,5.
Da ich ein kleiner Schisser bin, habe ich noch nie so die krassen Verletzungen gehabt. Im Krankenhaus war ich auch nur einmal, wegen einer Platzwunde. Schmerzskala 2, als es zugenäht war, hat es nur noch gejuckt. (Leiter mit Mann auf den Kopf: 3, merkt man gar nicht. Endorphin sei dank.)
Die meisten Verletzungen hab ich in meiner wilden Kindheit durchgemacht.
Verbrennen am Bügeleisen: 7
Zehennagel gezogen bekommen: 7
Rauchvergiftung: 1
Von nem Viertklässler verkloppt werden: 6
Reiszwecke im Fuß: 1
Seeigel im Fuß: 8
Fuß an Schraube ausreisen: 5
Bienenstich auf Zunge: 4
Finger einquetschen: 7
Bergabwärts vom Skateboard fallen: 5
Mit dem Fahrrad fratzen: 5
Mit dem Schlitten gegen den Baum fahren: 3
Squashball auf die Nase bekommen: 6
Vom Pferd fallen: 5
Ast im Bein: 4
Ast aus dem Bein ziehen: 9

Dienstag, August 15, 2006

Das Wandern ist des …

… ja ist ja gut, ich hör schon auf zu singen. Man hat mir verboten zu singen. Gut, wer schon mal in den Genuss gekommen ist, dass ich ihn beträllert hab, wird wissen warum, aber es hatte diesmal andere Gründe. Ich war in totaler Vorfreude, denn ich war in den Vorbereitungen einer Hüttentour. Mit meinem Exfreund habe ich wandern erst hassen, später aber lieben gelernt. Wo sonst kann man von einem Scheißbrett den Weg aller Hinterlassenschaften gen Schlucht verfolgen?
So sehr ich mich auch freute, es schien nicht auf meinen geschätzten Kollegen abzufärben. Der versuchte doch mit allen Mitteln unseren Trip zu sabotieren. Mal sehen ob ich noch alles zusammen bekomm…
… der Weg ist zu gefährlich.
… nee, der geht auch nicht, ich bin nicht schwindelfrei.
… der Weg ist zu lang.
… da steht für geübte!!!
… da sind doch nur Steine und Felsen.
… die Hütte hat kein warmes Wasser.
… wo sollen wir denn da parken?
… das Wetter soll schlecht sein.
… das Wetter ist schlecht.
… schau mal was dieses vier Sterne Hotel alles in seinem Spa anbietet.
… hast du dir mal die Strecke in Google Earth angeschaut?
… ich schnarche. Ich schnarche richtig laut.
… ich hab keine Ausrüstung.
… ich will nicht da hin.
So ging das die letzten vier Wochen vor der Tour. Diese Seite meines geschätzten Kollegen kannte ich bis dato noch gar nicht. Zickig, launig und piensich.
Aber ich darf hier nicht zu wahrheitsgetreu in die Schilderungen gehen, denn er besitzt ein Druckmittel. Daher ist und bleibt er ein sehr geschätzter, fleißiger Kollege, der mir immer wieder ein Vorbild ist und mich täglich fördert. Besonderst wenn es um die englische Berichterstellung geht. (Bei der sich mein Chef jedes Mal kringelig lacht und mich fragt wer das denn so übersetzt hätte… danke!)
Also dieser nette Kollege verbietet mir hier zu singen. Droht mir sogar mit einer mobilen Steinigung während der Wanderung, wenn ich nicht aufhöre über wandern, Berge und Hütten zu sprechen. Pff.

Umso verwunderlicher war es, dass kaum das wir oben auf dem Berg waren, er schon außer Sichtweite war. Wie als hätt man ihm Nissja geb (insider), war er vorausgeeilt, dass ich ihm mit einer mobilen Steinigung drohen musste, wenn er nicht mal bald langsam machen würde. Zum Glück waren wir aber nicht die einzigen Teilnehmer dieser Tour. Zwei weitere auch sehr geschätzten Kollegen und mein Chef waren ebenfalls anwesend.
So konnte ich immerhin die Gesellschaft dieser drei Herren genießen, wobei die beiden anderen Kollegen eher halbe Strecke zum vorauseilenden darstellte.
Dazu kam ein echt bescheidenes Wetter, das in kürzester Zeit uns ausschauen ließ, als ob wir kreuz und quer und dann noch mal diagonal durch den Schlamm gezogen wurden.
Nach einiger Zeit kam ich mir vor, wie Lara Croft auf dem Weg zum Endgegner.
Wir mussten durch Geröll und Gestein, durch Matsch und kleine Bergbäche, sogar an wegversperrenden Kühen vorbei. Durch den Regen war der Boden so schlammig das man manchmal nicht erkennen konnte ob man in Schlamm oder Kuhfladen trat. Da die Kühe anscheinend an Diarrhoe litten, war es wohl meistens eine Mischung aus beiden…
Die Aussicht war fantastisch und trotz der Anstrengung und des schlechten Wetters hat es allen Spaß gemacht.
Etwas erschöpf in der Hütte angekommen, haben wir von der Dusche und dem Schnaps aufgewärmt, UNO gespielt. Der Wirt war nachdem er mich auf mein schlechtes Kämmergebnis aufmerksam gemacht hat, auf unserer Seite. So gab es widerlichen Schnaps auf kosten des Hauses und kostenlose Kopfschmerzen am nächsten Morgen dazu.
So sehr, dass am folgenden Abend ausschließlich Wasser getrunken wurde. Wir lernen ja noch aus unseren Fehlern.
Ein unglaubliches und wahrscheinlich unvergessliches Erlebnis mit Diarrhoe geplagten Schafen reicher, machten wir uns am dritten Tag auch wieder auf den Heimweg.
Hier mal ein Gruppenfoto unsererseits:

Sonntag, August 13, 2006

Anmerkung

Ich trage im August einen Rollkragenpulli. Das war nicht der Plan.

Dienstag, August 01, 2006

Hallo Herr Kaiser

Also wenn man sich mal dem fernsehen hingibt, da wird man aber auch mit Scheiße zugemüllt.
Ich rede jetzt nicht von der Standardscheiße wie Jamba-Werbung, die mit ihrer Klingeltonwerbung und Handytuningkacke uns default auf die Nerven geht. Aber wenn wir schon dabei sind: cracy frog und Schlabbersceensaver, wer bitte kauft (KAUFEN = Geld dafür hergeben!!!) sich so was?

Für alle die sich mal gefragt haben, wie wohl eine Werbung für ein Mittel gegen Blähungen aussehen würde, tja das Rätselraten hat ein Ende. Es gibt doch tatsächlich eine Werbung dazu. Um die Assoziation hinzubekommen ist eine schicke (man darf „chic“ jetzt wirklich so schreiben) Frau in einem schicken Restaurant mit schicken Freundinnen. Passenderweise speisen die Damen neben einem Aquarium. In diesem Aquarium schwimmt ein Kugelfisch dem es gar nicht so dolle geht. Total aufgebauscht der Junge. Schlimm schlimm. Dem geht es noch schlimmer als einer der Damen da am Tisch. Zum Glück hat eine andere dieses Mittelchen da, und schon geht bei dem Fisch die Luft raus und siehe da, er kann wieder lächeln. Der Frau geht es auch gleich viel besser. Die Welt ist wunderbar.
Wer meint, das wäre schon schlimm, kann nur ein Mann sein. Denn ich weiß nicht ob es den Männern auffällt, aber Bierwerbung ist somit das Schlimmste was es gibt. Außerdem beweist Bierwerbung, das Bier sackdumm macht. In einer aktuellen Bierwerbung fragt ein Mann mit einem Bier in der Hand, wo die Sonne aufgeht. Gut, Pisa lässt grüßen, kann ja nicht jeder wissen. Da muss halt ne Frau nachhelfen und die Sache aufklären. Aber das ist das zweite Release dieser Werbung. In der ersten Ausgabe beantwortet ein ebenfalls männlicher Biertrinker das die Sonne im Norden aufgeht. Soviel dazu.
Wenn man der Werbung Glauben schenken darf, lässt das soziale Leben von männlichen Biertrinker auch zu wünschen übrig. Das Thema einer Bierwerbung benennt sich „Freundschaft“. Darin zu sehen: Ein Mann der zwei Bierdosen auf brutaler Weise schüttelt und sie dann seinen Freunden hinstellt. Beide eben noch abwesenden Freunde öffnen die Bierdosen über dem Schüttler. Was sagt uns das? Erstens, Männer werden nie oder nur spät erwachsen. Das ist ja nix neues. Zweitens, für Männer bedeutet Freundschaft, das man genau weiß wie doof der andere ist und vertraut ihn deshalb nit. Seltsam ist das.
Ich lass mal das philosophieren über Männer und widme mich meinem avancierten Lieblingsthema: Kinder.
Da ist der Doofheit absolut keine Grenze gesetzt. Außerdem darf dort gelogen werden was das Zeug hält. Allein die Fruchtzwergenwerbung ist ja so was von schlimm. Da wird den eh schon geschändeten und entnervte und gebeutelte Müttern (Mutter zu sein ist in unserer heutigen Zeit eine Schmach. Biste keine, wirste für das Rentenloch verantwortlich gemacht. Biste eine, kannst du es keinem Erziehungsstil recht machen.) per Kinder verdeutlicht, das gefälligst Fruchtzwerge in der Einkaufstüte drin sein sollen, sonst haste als Mutter verzockt. Fini. Ende. Aus. Pädagogisch versagt. Bevor man sichs dann noch mal anders überlegen kann, kommt schon ein halb geschrieenes „Bring bitte immer welche miiiiihiiiit“ hinterher, was bei der subjektiven Wahrnehmung von drangsalierten Müttern eh den Rest gibt. Für immer ins Hirn gebrannt: „Das Schreien hört auf, wenn Fruchtzwerge im Haus sind.“
Eine Werbung die ich mir absolut nicht geben kann ist eine bei der ich nicht das Produkt kenn, irgendwas von KINDER. Kinder Schokofresh??! Naja, keine Ahnung halt, ich schalte immer schnell weg und verdräng das Gesehene. Jedenfalls ist da ein kleines hässliches, blondes Mädel das den Supermarktverkäufer (der übrigens total drauf sein muss, weil er nur Scheiße labert) piepsig zunölt, er solle ihr sofort das Kinderdingsbums geben, andernfalls schubs sie sein Regal um. Bäh, ganz schlimm.
Unter die Kategorie „Geht gar nicht“, fällt ebenfalls die GEZ-Werbung. Diese pseudo coole Macker-Werbung bei der am Ende die Message „Voll krasse Gebührenpflicht“ rauskommen soll. Nee, iss klar. Da lauf ich ja sofort zur nächsten Sparkasse und füll so ein Wisch aus.
Da lob ich mir doch die gute alte Autowerbung. Denn da wird gehalten was versprochen wird. Gut wirklich ausprobieren will das keiner von uns, aber wir glauben es ihnen auch so.
VW Polo Werbung
Wenn ihr jetzt denkt, alles nur fake. Ich hab recherchiert. Bei einer Freundin von mir, die bei VW arbeitet. Dieser Spot ist echt VW. Und ist tatsächlich 3 Wochen im englischen Fernseh gelaufen. Das bestätigt wieder den sackgeilen schwarzen englischen Humor.