Montag, März 30, 2009

Funktionspatry

Riesen Party auf der alle Funktionen da sind.
Sinus, Cosinus und Tangens rocken locker aus der Hüfte, nur die e-Funktion sitzt allein in der Ecke.
Da geht der Tangens hin und sagt: "Ey e-Funktion, du musst dich auch mal integrieren!" Sagt die e-Funktion: "Das bringt ja auch nix!"

Samstag, März 28, 2009

Flaschenpfand

Heute mal ein Rätsel.

Eine Flasche Wasser kostet einschließlich des Flaschenpfand 1,20 Euro. Das Wasser ist ein Euro mehr wert als die Flasche.

Wie hoch ist das Pfand?

Mittwoch, März 25, 2009

Kabelsalat

Ich würd ja mal gerne wissen, warum das Kabel an meinem Telefon immer verdrillert ist ...!?

Eigentlich müsste es so ausschauen:


Es sieht aber meistens so aus:


Jetzt hab ich mich diese Woche mal genau beobachtet und des Rätsel Lösung gefunden.

Mein Telefon steht auf dem Schreibtisch rechts. Wenn mich nun jemand anruft, hebe ich den Hörer mit mit der rechten Hand ab und klemm den Hörer erstmal zwischen rechtes Ohr und rechte Schulter. Wenn ich dann was nachschauen oder tippen muss, dann nehm ich mit der linken Hand den Hörer auf die linke Seite und klemm den Hörer links zwischen Ohr und Schulter ein.

Fertig telefoniert, nehm ich den Hörer mit der rechten Hand und legt auf.
In der Zwischenzeit hat sich der Hörer um 360° seiner Längsachse gedreht. Mit dem Drehen, dreht sich auch das Kabel mit. So kommt der verdrillerte ins Kabel.
Hamma widda was gelernt!

Montag, März 23, 2009

Assimilation

Ne neue Kategorie heute.
"Ann fragt ..." ... sich, was das ganze Emo-, Punk- und Gothicdasein noch soll?

Ja es hat jeder verstanden, ihr seid anderst.
Ihr scheißt auf Konsum, Otto-Normal und gesellschaftliche Borniertheit.
Körperpflege wird grundsätzlich überbewertet.
Regelmässiges Einkommen braucht man nicht.
Gegen gesellschaftliche Schubladendenken!
(Hat jeder gerade den Widerspruch in dem gerade Gelesenen bemerkt? Ja? Nein? Doch? Gut! Anm. d. R.)


Aber! Wenn man äußerlich zum Ausdruck bringt, dass man ein Punk ist, erfüllt man eine Schublade.
Teufelskreis!!
Wär schon mal ganz abwechslungsreich einen Punker in Nadelstreifen zu sehen. Würde auch den "Haste mal paar Cent"-Becher schneller füllen. Wegen des Überraschungseffekt. Glaub ich.
(Keine Erfolgsgarantie!)

done

So, das hat ja geklappt.
Prima!
Ich bin stolz auf euch.
Nein, wirklich. Echt jetzt. Ihr seid spitze.

Sonntag, März 22, 2009

Porno, Sex und Oral

Ich hab gerade gesehen, dass ich nur noch ca. 130 Zähler von 10.000 Besucher entfernt bin.
Ich bin etwas ungeduldig und erwähne nun in meinen sonst recht jugendfreien Blog einfach ein paar mal Porno, am besten noch "kostenlose Pornos" und "Sex zu dritt".
Die Menschen sind ja so versaut, das klappt immer.
Das weiß jeder.
Nur nicht der Papst.
Der fliegt nach Angola und pedigt Enthaltsamkeit. Pff.
Bedauert dann noch die zwei Menschen die durch den Ansturm auf ihn getötet wurden. Dabei hat er durch sein Anti-Kondom-Geschwafel in Afrika einige Leichen mehr zu verantworten...
Aber ich schweife ab, man soll sich ja nicht über Religion streiten, daher soll ruhig jeder an das glauben was er will.
Wir sind Papst, jiepieeijeee!

So dann noch schnell Britney Spears und Barack Obama erwähnen, erstaunlicherweise auch noch Wetter und Routenplaner und schon bin ich für heute fertig.
So jetzt tut jeder mal den Link meines Blog an einen Bekannten schicken! Bis gleich. Ich warte solange hier.

Freitag, März 20, 2009

Mein Siebhirn und ich

Der Tag fängt schon gut an.
Eigentlich ein Grund sich wieder ins Bett zu legen und dort bis Samstag zu verharren.
Kaum aus der Tür und schon 40 (in Worten VIERZIG!!!) Euro losgeworden.
Alter Schwede war Schwarzfahren schon immer so teuer?
Eigentlich fahr ich ja nicht Schwarz. Ich bezahl jeden Monat brav meine 46,50 Euro für meine Monatskarte, das bringt aber nix, wenn die Karte irgendwo zuhause in irgendwelchen Taschen oder zwischen Hosen oder Jacken rumliegt. Man muss sowas nämlich bei sich haben. Nachzeigen ist nicht. Kostet trotzdem 40 Euro.

Ich bin für Implantate!
Der Zweck heiligt die Mittel.
Alles anderes ist bei mir sinnlos.
Fahrkarte, EC-Karte und sämliche Zugangskarten einfach implantieren. Am besten noch eine Adresskarte in Form von Barcode eintätowieren. (In case of detecting, please send back to ...)

Dann heißt es in Zukunft:
"Ihre Fahrkarte bitte!"
Moment ich muss mich erst frei machen ...

40 Euro, ich glaub ich spinn' ...

Dienstag, März 17, 2009

Bald ist ja Ostern

Dieses Jahr möcht ich keine Schocki ... lieber den hier:



Den findet man übrigends da, gell Schatz!

(PS: Beeil dich bitte, es gibt nur 209 davon!)

Freitag, März 13, 2009

back

Uih, endlich wieder zuhause.
Also Urlaub ist schon toll, gerade wenn's NYC ist, aber ich bin dann doch echt froh wieder zuhause zu sein.
Als erstes ein Bübchenbad, dabei die Post gelesen und mit Mama telefoniert. Dann den Jetlag ausgeschlafen (brachte nix).
Jetzt lieg ich gemütlich auf der Couch und schau, wohin der nächste Urlaub geht.

Mittwoch, März 11, 2009

Fleischhallen und Busta Rhymes

Nachdem wir anfangs eher das Pflichtprogramm von New York durchgeführt haben, haben wir nun Zeit die Gegenden uns anzuschauen, die von Touristen weniger frequentiert werden.
Gestartet sind wir im Meatpacking District, der Name war Programm. Früher waren hier die Fleischlagerhallen, die heute aber zu Bars, Cafés und Boutiquen umgestaltet sind. Ein sehr schönes Viertel und auf jeden Fall sehenswert.

Von den Fleischhallen ging's dann zum Hudson River. Vom Hudson River Park kann man super Bilder machen ... Vom Park zur Christopher Street. In dieser Straße und die Blocks drumherum kann man mal sehen, das Schwule ein Händchen fürs Gestalten haben. Ganz böse ging's dann weiter zum "the Cage" in dem die ganz Fiesen Basketball spielen. Äh, ... nur wohl nicht heute!

Was ich nun auch endlich mal erwähnen muss, ist die Freundlichkeit die uns ständig entgegengebracht wird.
Wir versuchen ja alles, um nicht als Touristen aufzufallen ... btw: Wie erkennt man einen Deutschen in New York? ... Er bleibt an roten Ampeln stehen und wartet auf grün!
Na jedenfalls muss ich halt doch schon das ein oder andere Mal zur Stadtkarte greifen und schwups werden wir gefragt ob man uns helfen kann.
In Chinatown suchten wir die nächste Subwaystation, als uns ein Penner fragte wo wir hinwollten.
Ich, im ersten Moment erschrocken, ging ein Schritt zurück, er kam näher, schaute auf den Plan und beschrieb uns den Weg, wünschte uns einen schönen Tag und ging.
Im Battery Park, versuchte ich ein Eichhörnchen anzulocken. Da kam ein Penner, drückte mir eine Nuss in die Hand und meinte, ich soll mich auf die Bank setzten. Und tatsächlich, die Hörnchen kamen auf meinen Schoß gehoppst um die Nuss zu bekommen. (Das wiederholte ich dann geschätzte 20 Mal ;))
Gestern Abend auf dem Heimweg, fragte uns einer ob wir nicht ins Busta Rhymes Konzert möchten, er hätte zwei Karten übrig und würde sie uns schenken. Total verdutst schauten wir ihn an, dann uns beide und überlegten ob wirs machen sollen, dass sah wohl seltsam aus, weil er uns dann fragte, ob wir Englisch sprechen ...

PS: Heute abend kommt Lost. Sozusagen live! Yeah! Ich schreib euch dann währenddessen was passiert, hihi.

Montag, März 09, 2009

on mission

Teamleader Fox-Force-Five gab mir einen Auftrag:
"Ann flieg nach NYC und beschaff mir neues Bildmaterial von unseren Headquarter."
Mission erledigt ...


Ich muss gerade mal nach unten schauen ... ja, doch, die Füße sind noch da ... ich spür' sie nur nicht mehr...
Oh, nur kein Mitleid, dieser Zustand ist weitaus besser als der von gestern Abend, als wir gestern vom Shoppen kamen, konnte ich nicht mehr gehen. Jeder Schritt tat weh. Dann doch lieber so.
Hier mal ein Teil der Route:


Wir starteten am Times Square. Dann den Broadway hoch zum Columbus Circle. Dann ruhten wir uns bei Sonnenschein und nem Hot Dog im Central Park aus. Vom Central Park ging es dann die 5th Ave runter. Apple Store, FAO Schwarz, Disney Store, Rockefeller Center und dann natürlich Macy's. Um nur mal ein paar Namen zu nennen.
Neue Füße gab es nirgends zu kaufen ...
Ein Segen sind die überall vertretenen Au bon Pain, unsere Lieblings-Break-Stations. Super leckeren Kaffee und süße Teilchen und wahnsinns Suppen. Hmm, lecker!

Samstag, März 07, 2009

Angekommen

Wir waren ja auch nur knappe 22 Stunden unterwegs!
Aufgestanden um 5.30. Zug um 7 Uhr nach Frankfurt. Flieger um 11.40 nach Cincinnaty. Ortszeit 15.30 (+ 6 Stunden) angekommen. Anschlussflug nach JFK um 16.30. Um 18.30 in New York gelandet. Mit dem Airtrain zur U-Bahn. Mit der U-Bahn nach Manhattan. Von Manhattan mit dem Bus nach New Jersey. Um 22 Uhr waren wir im Bett!



Gestern haben wir uns den Financial-District angeschaut.
Hier mal unsere "Laufkarte":


Ground-Zero ist ne riesen Baustelle und rundherum nur Chaos. Mir kam es wie eine riese Wunde im amerikanischen Ego vor. Überall Baustellen, gesperrte Straßen und Absperrungen.
Die Wall-Street ist komplett abgesperrt und gesichtert.
An jeder Ecke stehen Polizisten mit Maschinengewehren.
Fast alle Gebäude sind für die öffentlichkeit gesperrt.
Ein komlett anderes Bild, als ich von meinem vorherigen Besuch, vor dem 11. September hatte. Damals war in den Straßen ein richtiges Ameisengewimmel, heckiges Treiben und überall Businesscasper. Davon ist nix mehr da.

Dann sind wir weiter zur Freiheitsstaue.
Sicherheitskontrollen! Wie am Flughafen: Taschen, Mäntel, Schuhe, Gürtel, alles durchleuchten lassen und durch den Metalldetektor. Die ganze Prozedur zweimal. Einmal vor der Fähre. Und einmal vor der Statue, da wurde dann aber noch auf Sprengstoff gesucht, indem man in einer Kabine mit "Luft" besprüht wurde (die anscheinend die aufgewirbelten Luftpartikel nach Chemikalien untersucht).
Der ganze Sicherheitskram war nervig und war eher ein Gefühlsdämpfer. New York wird überschätzt.

Doch dann sind wir vom Courthouse, Richtung Chinatown gegangen. Da sahen wir die Pace-University, die CityHall (Auch abgesichter) und das Courthouse, alles im hellgelben Sandstein gehalten, alles sehr prachtvoll, monumental und groß.
Dann geht man um die Ecke und zack: Chinatown!
Plötzlich nur Asiaten und kleine Häuschen, überall asiatische Schrift, kleine Lädchen, viele (gute) Gerüche, ein Gewusel und Gewimmel. Es ist laut und voll auf den Straßen und wir völlig platt von den Eindrücken. Zwei Ecken stehen wir plötzlich in little Italy.
Wieder alles komplett anders.
Von jetzt auf gleich. Überall Tische und Stühle auf den Straßen, schicke Restaurant, kein Gewusel, alles sehr langsam und gemütlich. Italiener mit mind. einer Tube Gel in den Haaren, bitten uns ins Restaurant. Es riecht herrlich und es hat alles so ein bisschen den mafioso Touch.

Heute geht's zum Broadway und 5th Ave. Shopping!!!!!!! Und das bei 17 Grad Sonnenschein. Yeah!

Mittwoch, März 04, 2009

Pepe

Da Frau Schmidt ja in die warmen Gefilde entflohen ist und mich hier im Kalten sitzen lässt, muss ich in Erinnerungen schwelgen...

Frau Schmidt und ich hatten beschlossen um die Häuser zu ziehen.
Das machten wir nicht oft, da in Kneipen rumhängen nicht so unser Ding ist.
Aber an diesen Abend machen wir es und hatten es auch sofort wieder bereut.

Denn wenn sich zwei Frauen alleine an einen Kneipentisch setzen, heißt das anscheinend soviel wie "Kommt und nimmt uns!".
Ständig kamen Typen an unseren Tisch und laberten.
Frau Schmidt und ich wollten uns aber gerne alleine unterhalten. (Wir haben uns ja auch immer viel zu erzählen. Wir wohnten damals zwar zusammen, aber das hinderte nicht unseren Erzählfluss...)
Irgendwann hatten wir uns dann Strategien überlegt, wie wir die uns anlaberten Typen schnellst möglich wieder los werden.
Weil das nahe liegende "Nein, danke." nicht funktionierte. Nein im Gegenteil, es spornte noch an.

Also haben wir besprochen, wenn jetzt wieder einer kommt und fragt ob wir was trinken wollen, dann fangen wir urplötzlich ganz hell und schief und piepsig an zu kichern...
(Mäßiger Erfolg!)

Ok, dachten wir uns, es muss härter sein.
Beim nächsten Mal würden wir die Typen ganz süß anschauen und mit großen Augen "Ja, gerne!" sagen und dann beide urplötzlich Gesichtszuckungen bekommen.
Das half, aber wir hätten uns fast vor Lachen in die Bux (saarl. Hose) gemacht.

Der ganze Abend erinnerte uns an die Zeichentrickfilmserie, in der ein Sticktier immer einer schwarzen Katze hinterher eifert. Und die arme Katze tun konnte was sie wollte, das Stinktier ließ nicht locker. Auch raffte das Stinktier nicht, dass die Katze kein Stinktier war, sondern eine Katze.
Der hieß Pepe, wie Frau Schmidt nach gar nicht langer Zeit einfiel. (Frau Schmidt ist ein wandelndes Filmlexikon.)
Wir waren Katzen und Männer Stinktiere!

Auf dem Nachhauseweg, wurden wir dann auch noch von einem Franzosen angesprochen. Wie das Stinktier hatte der einen französischer Akzent.
Ich hatte genug von den Abend und sagte "Oh, hau ab Pepe!" Der verwirrte Franzose schaute uns noch nach, wie wir - uns gegenseitig stützend vor lachen - nach Hause begaben.

Dienstag, März 03, 2009

T minus 1

So noch fast ein Tag und dann ist es soweit.
Die Unterlagen sind jetzt mittlerweile auch mal da. (Habt ihr das gerade gehört? Das war der Stein der von mir abgefallen ist)

Leider hat sich unser Flug geändert. Statt eines gemütlichen 8 Stunden Non-Stop Flug von Frankfurt nach JFK, haben wir jetzt einen "Zwischenstop" in Cincinnati und damit erst in 12 Stunden in New York.
Die Freude war groß!

Montag, März 02, 2009

T minus 3

Heute Morgen ist mir aufgefallen, dass wir noch keine Unterlagen zugeschick bekommen haben. Panik!!!
Kundencenter angerufen, alles geklärt. Sollen morgen da sein. Ich bin mal gespannt.
Das wird nix, dass weiß ich doch jetzt schon. Naja, die Hoffnung stirbt zuletzt.

Heute Abend hab mich mit meiner Schwester getroffen. Lecker was gegessen und dummgeschätzt.
Dabei wieder die geilsten Geschichten aufgewärmt. Zum Beispiel, dass ich meiner (9 Jahren jüngeren) Schwester einen Zaubertrick vorführen wollte. Dazu sollte sie mich ins Badezimmer einsperren, (den Schlüssel unbedingt stecken lassen!!!!) und ich würde in Null Komma Garnix wieder aus dem von außen verschlossen Badezimmer kommen. (Ich war 12. Anm. d. R.)
Gesagt getan.
Schwesterherz schließt mich ein und ... zieht aber den Schlüssel ab!
(Sie hat noch nie richtig zugehört!)
Naja, nix Zaubertrick.
Schwester geht mit Schlüssel im Sack spielen.
STUNDEN später, muss sie aufs Klo und wundert sich, dass das Klo abgesperrt ist ... da fällt ihr ein: "Ach, da war ja was!" Sie schließt das Bad wieder auf, ich lieg auf dem Boden, gebettet in sämtlichen Handtücher und mache Bubu.

Sonntag, März 01, 2009

Überfall

Gestern bin ich auf dem Nachhauseweg überfallen worden!
Nichts ahnend laufe ich Richtung Heim. Die Sonne scheint. Der Wind geht etwas. Ich geniese den Spaziergang bei dem mich Ingrid Michaelson begleitet. Und plötzlich steht eine Filmcrew vom SR (Saarländischen Rundfunk) vor mir.

Ob ich mal da kurz durch Bild laufen kann.
Das kann ich, dass ist einfach. Ich will aber nicht!

Ob sie mir ein paar Fragen stellen kann.
Das kann sie bestimmt, dass will ich aber noch viel weniger!

Die drei schauen mich mit Hundeaugen an und bequatschen mich: Es geht ganz schnell ... tut nicht weh ... das wäre super nett von mir ...usw.
Dabei sehen die so ein bissle wie Mitbewohner einer Öko-WG aus und tun mir etwas leid.
Ich lasse mich dazu überreden, dass ich ja kurz mal durch's Bild laufen kann. Ist ja auch nicht so schlimm (denk ich mir!).
Also lauf ich durchs Bild.
Muss ich zweimal machen.
Beim zweiten Mal steht dann (jetzt doch) die Öko-Mitbewohnerin mit einem Mikro vor mir. (War ja klar!)

Ob ich wisse, was für ein Gebäude da auf der anderen Seite der Straße sei.
Ja weiß ich. Ein Clubheim von einer Motorrad-Gang.

Was halte ich denn so von denen.
Ich bitte die Frage zu spezifizieren. (So langsam schwant mir wo das Gespräch hinführen soll...)

Was denke ich wie die so drauf sind, werde ich gefragt.
Ich denke dass sie schon den Klischees gerecht werden und gerne Motorradfahren, Ledersachen anhaben und gerne Heavy-Metall-Musik hören.

Ob ich glaube, dass diese Leute gewaltbereit seien.
Nein, dass glaube ich nicht. Sind bestimmt alles coole Papas, die gerne den harten Mann raushängen lassen.

Ob ich weiß, dass im den Club keine Frauen aufgenommen werden.
Das wusste ich nicht, aber wenn sich in mir mal das Interesse regen sollte, zu einer Motorrad-Gang beizutreten, werd ich mich drüber aufregen.

(Sie hatten sich wohl andere Antworten erhofft!)
Also stört mich das nicht?
Nein!

Könnte ich mir vorstellen, mit so einem als Partner zusammen zu leben?
Wenn er die Spülmaschine ausräumt und sich beim Pipi machen hinsetzt, warum nicht.

Jetzt müssen sie lachen und beenden endlich die Fragerei. Entschuldigen sich noch für die (doch) gestellen Fragen und Bedanken sich brav.
Ich mache mich nun wieder auf dem Heimweg, aber aus einem mir unerklärbaren Grund, verspüre ich die Lust auf härtere Musik. Mindestens Red Hot Chili Peppers. Am Ende wirds Armand van Helden.