Donnerstag, Mai 25, 2006

Die Klostrategie

Gibt es einen schöneren Ort als in einem frisch bezogenem, kuscheligen Bett zu liegen? Ich liebe mein Bett. Ich habe mein Schlafzimmer so eingerichtet, dass ich dort theoretisch meine Kommandozentrale einrichten könnte. Ich lieg gerade aber nur im Bettchen, um mich von meinem Tobsuchtanfall zu beruhigen. Hatte wieder eine unangenehme Begegnung mit Windows.
Das ich mich für meine faulen Momente in meinem Leben fast entschuldige oder zumindest rechtfertige, grenzt schon an Schizophrenie.
Warum stürzen Programme auch immer dann ab, wenn man gerade mal nicht zwischengespeichert hat? Naja, solange man zum „Beenden“ von Windows erst auf den Start-Button drücken muss, braucht man sich über Bugs nicht zu wundern.
Oh nee, jetzt auch noch ne Nervsack-Attacke. Blöd. Wollt aber sowieso noch Einkaufen gehen.

Warum sind eigentlich alle Gemüseläden in türkischer Hand? Ist das so was wie die türkische Gemüsemafia?
Was die Leute so alles in sich reinstopfen. Dicke Menschen essen meistens dick-mach-Sachen. Die dicken Kinder von Landau sind immer im großen M zu finden. Fällt einem aber auch nur dann auf, wenn man selbst Diät macht. Ich hab mal einen Blog gesehen, indem der Initiator alles fotografiert hat, was er gegessen hat. Wirklich alles. Über Monate hinaus. Interessanter Blog.
Boah, alkoholische Erstickungsgefahr von rechts und das um diese Uhrzeit. Das die Leute in der S-Bahn immer so geil stinken müssen. Steigen gerade die Wasser- und Deopreise?
Apropos Wasser, mein Kippschalter hat wieder zugeschlagen. Weltklasse. Und das mitten in der Stadt. Was solls, muss ich halt zur H&M-Kundentoilette. Ich hab eine Strategie, möglichst Keimfrei von einer öffentlichen Toiletten zu entkommen. Also reinkommen muss man möglichst ohne Berührungen von Türgriff oder ähnlichen. Eine Studie besagt, dass die meisten Frauen, bei drei Toiletten meistens die mittelerste nutzen, am seltensten die an der Tür. Also auf die Türtoilette. Danach lass ich das Klopapier sprechen. Klodeckel (falls noch vorhanden) nur mit Papier aufmachen, natürlich nicht hinsetzten. Außerdem besagt die Studie das die meisten Männer ihr Papier zerknüllen, Frauen dagegen falten ihr Papier. Wobei ich mich immer frage, ob Männer auch für Wasserlassen Papier benötigen. Hab noch nie ein Klopapierhalter neben einem Urinal gesehen. Das heißt, nachdem die DEN angefasst haben, drücken die beherzt auf die Spülung und stecken den einfach so weg? Iss ja eklig.
Nachdem meine Hände gewaschen sind, erst zum Papier greifen und dann erst den Wasserhahn schließen. Mit einem neuen Papier die Hände trocknen und mit einem weiteren Papier die Tür öffnen. Nennt mich verrückt, aber meine Krankenquote spricht für meine Strategie.

2 Kommentare:

Frau Schmidt hat gesagt…

Achtung: Solltet ihr Ann von Neben jemals hinter einem Windows-Rechner sitzen sehen und der Kopf wird langsam rot: das ist Stufe 1, hier kann man, wenn man weit genug weg steht, auch noch eine Frage stellen oder ihr was zu trinken anbieten, ohne, dass sie einen umbringt. Fängt sie laut und mit sehr rotem Kopf an zu fluchen und haut schon mal auf den Tisch, dann sollte man sie möglichst nicht ansprechen und sich in ihrer Gegenwart unauffällig verhalten. Augenkontakt vermeiden: Stufe 2.
Stufe 3 sieht dann so aus, dass sie Einrichtungsgegenstände (bevorzugt Peripheriegeräte) beschädigt (oder zumindest so drauf rumhaut, dass sie es grade noch so aushalten, sonst bräuchte sie ständig neue Mäuse). Dann sollte man möglichst auch aus dem Sichtfeld verschwinden und ca. drei Stunden warten, bevor man einen vorsichtigen Blick in ihr Zimmer riskiert.

Ann von Neben hat gesagt…

hmmm, wars so schlimm? Wo ist eigentlich meine Maus? ;)