Mittwoch, Juni 28, 2006

1000 - 978 Fragen

Inspiriert von Sinnlos im Blog:

1. Greife nach dem Buch, das am nähesten zu dir liegt, schlage Seite 18 auf und zitiere die vierte Zeile.
“… zum Besseren war, das wusste ich nicht.“

2. Strecke deinen linken Arm so weit wie möglich aus. Was findest du?
Meine Kuscheldecke.

3. Was hast du als letztes im Fernsehen gesehen?
Spanien - Frankreich

4. Mit Ausnahme des Computers, was kannst du gerade hören?
Nichts, absolut nichts und ich genieße es so. btw. Ich kann meinen Rechner gar nicht hören, yieha!

5. Wann hast du den letzten Schritt nach draußen getan?
Gerade eben in den Park zum fußballgucken.

6. Was hast du gerade getan, bevor Du diesen Fragebogen begonnen hast?
Blogs gelesen

7. Was hast du gerade an?
Schlafanzug

8. Hast du letzte Nacht geträumt?
Nein.

9. Wann hast du zum letzten Mal gelacht?
Eben über den schwarzen Elvisverschnitt und seiner wasserstoffblonden Tussi.

10. Was befindet sich an den Wänden des Raumes, in dem du dich gerade befindest?
Bilder und Fotos.

11. Hast Du kürzlich etwas Sonderbares gesehen?
Ohja. Siehe Frage 9.

12. Was hältst du von diesem Quiz?
Hab ich einen Telefonjoker?

13. Was war der letzte Film, den du gesehen hast?
Be Cool. „Geheiligt sei der Arsch aus dem diese Beine wachsen.“

14. Was würdest du kaufen, wenn du plötzlich Multimillionär wärst?
Erstmal einen Fuhrpark: X5, AUDI RS 6, TT, Golf RS 32 (fünfer), 7er BMW. Dann ein Schloss inkl. Park. Außerdem einen Koch, eine Haushälterin, nein besser zwei, einen Masseur, einen personal Trainer, einen Bodyguard, einen Gärtner und einen Hund.

Eure Armut kotzt mich an!

15. Sag mir etwas über dich, was ich noch nicht wusste.
Mein linkes Bein ist 0,5 cm länger als das rechte.

16. Wenn du eine Sache auf der Welt ändern könntest, was wäre das?
Männer sollen Kinder kriegen.

17. Tanzt du gerne?
Tanz ab!

18. George Bush
nicht der Rede wert.

19. Stell Dir vor, Dein erstes Kind wäre ein Mädchen. Wie würdest Du es nennen?
Lilly

20. Und einen Jungen?
Emil

21. Würdest Du es in Erwägung ziehen, auszuwandern?
Klar wie Kloßbrühe.

22. Was würdest Du Gott sagen, wenn Du das Himmelstor erreichst?
Hab ichs doch gewusst!

Freitag, Juni 23, 2006

Frauen und Fußball

Sommerloch? Von wegen Sommerloch. Ich bin einfach nur vor dem Fernseher gefesselt. Was war das am Dienstag für ein feines Spiel. Fußballerischen Zucker! Deutschland wird Weltmeister! Davon bin nun auch ich überzeugt. (Die einigste Hürde stellt noch Argentinien, aber wird schon.) Eins der wenigen Spiele bei dem ich auch auf die Technik geachtet habe. OK, ich gebe zu, ich hab auch hier auf den männlichen Körperbau geachtet.

Für die meisten Frauen wird Fußball auch erst im fortgeschrittenen Stadium interessant. Nämlich genau dann wenn die Trikots im angeschwitzten Zustand anfangen am Körper zu babben und sich die Bauchmuskeln abzeichnen. Apropos Schwitzen. Warum wurden denn bei den italienischen Trikots die Schweißflecke mit eingenäht? Wer kommt denn auf so was? Auf einem königsblau, dunkel blauer Stoff unter die Arme nähen? Kann nur ein Mann sein. Fällt aber nur Frauen auf, was Männer nur mit einem Seufzer beantworten.

Sehr schön ist es in einer Gemeinschaft allgemeinen Fußballkonsums solche völlig inkompetente Bemerkungen lautstark von sich zu geben.
Unser Frauenchor mit „Wir woll’n die Ärsche sehn…“ war da recht witzig. Begleitet mit euphorischen gejaule wenn dann wirklich das Ersehnte auf dem Bildschirm im Großformat erschien, erzeugte dann schon die ersten Augenroller.
Aber mit „Gib den doch jedem ein Ball“ und „Ich bin für England, da ist einer Unterwäschemodel“, „Nee die Italiener sind süßer!“ erzeugt dann schon die ersten männlichen Kommentare, in Richtig Schnauze halten.
Auch nervig, ständig fragen „Warum wurde denn jetzt abgepfiffen?“, „Warum spielen die denn nicht weiter?“, „Warum hat das Tor nicht gezählt?“ und mein persönlicher Liebling in dieser Kategorie: „Sind die jetzt rausgeflogen?“.

Es wurde bei der WM auch an die Frau gedacht denn oben beim Ergebnisstand sind kleine Quadrate links und recht neben dem Spielstand, jeweils in der Trikotfarbe der Mannschaften. Da lässt sich nicht verkneifen, bei der Frage: „Wer spielt denn heute?“ mit „Orange gegen die hellblau-weiß gestreiften“ zu antworten.
Dabei muss gar nicht an die Frauen gedacht werden, denn das machen die Spieler schon selbst. Spätestens der Trikottausch entschädigt für 90 min stupiden rumgebolze. Mein Favorit in dieser Kategorie: der englische Torwart David James. Grrrrrrr.

Freitag, Juni 16, 2006

Fitnessstudio

Scheiße. Meine Waage lässt nicht locker. Sie zwingt mich ins Fitnessstudio.
Die Möglichkeiten sich unvorteilhaft zu vergleichen sind aber leider auch sehr zahlreich… Im Fitnessstudio laufen solche Objekte häufig rum. Warum die ins Fitnessstudio gehen, ist mir ein Rätsel. Vielleicht hat ihr Äußeres aber auch was damit zu tun, dass sie IMMER im Fitnessstudio sind. Leuchtet mir ein, ist mir aber zu stressig.
Ich pflanz mich auf das Laufband neben einen leckeren, möglichen Geschlechtpartner (ohje meine Hormone steuern mich…)
Damit avanciere ich selbst zu meinem Helden des Tages, denn ich halte doch tatsächlich 30 Minuten auf dem Ding aus. Der nette Mann neben mir ist da nicht ganz unschuldig dran, denn irgendwie halte ich, wenn ich mich beobachtet fühle, meinen körperlichen Wehgebärden viel länger stand.
Nebenbei läuft das wohl schlechteste Fußballspiel dieser WM: Angola gegen Mexiko.
Zuviel wildes Rumgefaule, als das es hätte spannend werden könnte. Ah herrlich. „Als das es hätte …können“. Semantischer Zucker! Ist aber leider nicht von mir. Hab ich mir irgendwo abgekuckt. Trotzdem sehr fein.
Da wird es auch nicht besser dass der mexikanische Torwart äußerst lecker aussieht und der Torwart von Angola das wohl coolste Keeping drauf hat, das ich bisher gesehen hab. Der einhändig gefangene Ball in der 65. Minute war ziemlich lässig.
So, 240 Kalorien auf dem Laufband gelassen. 172 Kalorien kommen noch von dem anderen Menschenquäler dazu, dessen Namen ich nimma weiß. Ich habs nit so mit Namen. Das weiß jeder der mich annähernd kennt. Ich bin eher ein Zahlenkind. Ich kann z.B. in Nullkommanix von einer beliebigen Zahl die Hexadezimal ausrechnen, aber frag mich mal nach dem Namen von dem Typen den ich gestern auf der Party kennen gelernt habe…
Außerdem habe ich im stillen und heimlichen auch noch fünf Liegestütze hinbekommen. Echauffiert euch. Ich bewahr mir eure Erfurcht! (haha)
Wenn dieses Mistding von Waage diesen Einsatz morgen nicht anerkennt wird sie entsorgt. Soviel steht fest.

Auf dem Heimweg bekomm ich das Gefühl nicht los, dass ich verfolgt werde. Die Gegend ist aber auch unheimlich. Fleischfabriken (haha, sehr passende Gegend für ein Fitnessstudio), überall LKWs und Nutten. Was davon in der Überzahl ist, kann ich auf die schnelle nicht feststellen. Dazu geht hier auch nur jede zweite Laterne. Da soll man mal keine Paras bekommen. Aber den Typen hab ich in der letzten Zeit öfters hinter mir… Innerlich spul ich die Karatetechniken ab, die ich im Grundschulalter mal gelernt hab. Augen, Niere, Eier. Meine Zielgebiete. Den mach ich fertig! Los komm und gib mir einen Grund dazu.
Hmm, allein wenn ich nur daran denke, bekommt er Angst vor mir und wechselt die Straßenseite. Recht so.

Samstag, Juni 10, 2006

Bullshit-Bingo

Boar ist das ätzend. Diese Fußball …, ja ganz recht Fußball schreibt man mit „scharfem S“, auch wenns die schweizer FIFA nicht wahr haben will … Diese Fußball-Kommentartoren sind ja mal nervig. Die labern vielleicht eine Scheiße.

„Das ist bisher sicher nicht das erwartete Spitzenspiel.“
„Sie kommen nicht richtig in die Zweikämpfe.“
„Das Publikum ist merklich ruhiger geworden.“
„Schöner Pass in den freien Raum. Leider auch kein Mitspieler da.“
„Das hätte es sein können – ja müssen.“
„Ein Schuss wie ein Strich.“ Bah, den kann ich nun nach erst 5 Spielen nicht mehr hören!
„Und da hören wir auch schon die ersten Pfiffe.“ Echt jetzt? Hören wir das?
„Sie hätten den Sack längst zu machen können.“
„Es kommt zu wenig über die Außen.“ Über die Außen-Was? Mach doch mal diesen Satz zu Ende. Ist ja schrecklich.
„Da gab es absolut nichts zu halten.“ Doch, einen Ball. Das ist ja der Sinn eines Tormanns, dass er Bälle hält. Sonst bräuchte man ihn ja nicht.
„Was macht denn xy da?“ Mehr oder weniger Fußballspielen. Und das lässt er sich richtig gut bezahlen.
„Das hätte Rot geben können – ja müssen.“
„Ja warum nicht?“

Haben die nur ein begrenztes Kontingent an Kommentaren oder was ist da los? Machen die sich ne Liste von fußballerischem Nonsens und harken die in 90 Minuten brav ab?
Es wird Zeit für neue Parolen meine Herren!

Als dann heute Abend auch noch der Satz fiel: „Die Argentinier haben ein Luxusproblem.“ Hatte ich endgültig die Schnauze voll. Ab jetzt schau ich nur noch Fußball im Mute-Modus.

Man könnte ja während der WM mal Bullshit-Bingo spielen. Folgende verbale Kacke gebe ich vor, und wette die kommen alle noch:

Bei Schweden: „Das Spiel ist von der Taktik geprägt.“
England: „Tja, in England pfeift das kein Schwein.“
Brasilien: „Jetzt fangen sie an zu Zaubern.“ Oder „Tja, da lernen die Kinder den Fußball in den Straßen.“ Auch gerne: „Was der Ronaldinho da macht, ist einfach Weltklasse.“
Deutschland: „Die Deutschen können und müssen sich steigern.“ Oder „Schwarze Stunde für den deutschen Fußball.“ Im Finale kommt mindestens: "Wie gern würde Oliver Kahn jetzt zwischen den Pfosten stehn."

Setzte ne Kiste Malzbier. Könnte mir bitte jemand bescheid geben wann ich gewonnen habe, da ich den Kommentar-Rotz ja boykottiere.

Freitag, Juni 09, 2006

Mirpzahlen

... sind Primzahlen, die eine andere Primzahl ergeben, liest man sie rückwärts herum.

Dienstag, Juni 06, 2006

Der HvD und die deutsche Leitkultur

Nach meinem nächtlichen Ausflug ein weniger schönes Erwachen. Nersack action um 7.55 Uhr. Das kann jetzt jawohl nicht wahr sein. Hat der noch alle beisammen. Mir reicht es. Jetzt issa dran. Das überlebt der nit. Samstags morgens so ein Radau machen. Wirft der sich im Minutenrhythmus auf den Boden, oder was zum Teufel macht der da. Ich geh jetzt hoch und verklopp den. Ohne Vorwarnung in den Bauch treten. Oha, die alkoholischen Mittel haben noch Wirkung. Kein Wunder, ist ja auch noch nicht lange her… Ich greif zum Besen und hau mir fast ein Loch in die Decke. Lautstark kommentiere ich mein Klopfen, mit nicht jugendfreien Beschimpfungen und Morddrohungen. Wenn ich mal in Rage bin, dann richtig. Da kenn ich nix. Besonderst mit Restalkohol im Blut.
Geht doch, ruh iss.
Die Ruhe hält leider nicht lange. Der nimmt mich nicht ernst. Ich bring den wirklich um. Der kennt mich noch nicht gut genug. Die Welt ist voll mit Wahnsinnigen. Dieser hier ist noch lebensmüde dazu. Alles im Leben hat seine Konsequenzen. Jetzt gibt’s saures…
Jetzt macht der im Treppenhaus auch noch Lärm.
Hmm, in mir steigt ein Gefühl der Hoffnung auf. Kann es wirklich sein? Das wäre zu schön um war zu sein. Tatsächlich! Er zieht aus. Unglaublich. Ach ich könnt ihn küssen, oder lieber doch nicht. Bah. Nee wirklich nit.
Soll ich ihm beim Packen helfen? Je schneller er weg iss, desto schneller hab ich meine Ruhe.
Was soll dieser Anfall von Großzügigkeit? Bin ich jetzt komplett irre? Ich verzieh mich auf die Couch. Soll der doch lärmen was das Zeug hält, heute bin ich großzügig. Er kommt mit dem Leben davon. Gerade noch mal rechtzeitig ausgezogen.

Ein ganz grässliches Bimmeln reist mich erneut aus meinem Schlaf. Ja gibt’s das denn. Ist heute die ganze Welt gegen mich. Wenn das der Nervsack iss, ist er des Totes geweiht.
Ist nicht Nervsack, ist unser Hausmeister vom Dienst. Der von ganz unten rechts. Was will der denn? Jedes Mal wenn ich ihm begegne, hab ich ein schlechtes Gewissen. Denn das erledigen meiner hausgemeinschaftlichen Pflichten gehört nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Mist, jetzt meckert der mir auch noch die Ohren voll.
Mülltrennen, Treppenhaus sauber machen, Kehrwoche nicht eingehalten… während er sich in Rage meckert brauch ich schnell eine Ausrede. Eine die ich noch nicht gebraucht hab. Hoffnungslos. Bin gerade in einem kreativen Loch. Also Besserung geloben und lieb gucken.
Innerliche Notiz: Was Süßes für den HvD kaufen. So alte Männer mögen Schokolade mit hochprozentigem. Kommt auf den nächsten Einkaufzettel. Dann hab ich auch wieder paar Monate ruhe.

Ist es das was Merz mit „deutscher Leitkultur“ gemeint hat?
Kehrwoche, strickte Mülltrennung, Reinheitsgebot, deutscher Maß-Gartenzwerg und 156 Formulare für die Einkommenssteuererklärung?
Es gibt nichts, was in Deutschland nicht geregelt ist. Alles hat seine Ordnung. Da sind die Deutschen groß drin. Pünktlich, fleißig, ordentlich. Vor allem organisiert. Alles und Jedes wird sortiert, gegliedert und bewertet. Nichts was der deutsche kauft, bleibt dem Zufall überlassen. Stiftung Warentest, ADAC und Co sei dank.
Was uns im Ausland auch hoch anrechnet wird. Wir sind wieder wer. Irgendwer. Wir sind Deutschland. Und wenn nicht Fußballweltmeister, dann sind wir Papst.

Samstag, Juni 03, 2006

Italien

... ist seit 1962 offiziell malariafrei.