Samstag, September 27, 2008

Me, right now!

Ich schnapp mir das Stöckchen vom guten Herrn Jamez.

Regeln:

1. Mach’ jetzt ein Foto von Dir.
2. Zieh’ Dich nicht um, lass’ die Finger vom Haar…mach’ einfach ein Foto!
3. Veröffentliche dieses Foto OHNE es in irgendeiner Form zu bearbeiten.
4. Ergänze das Foto mit diesem Regelwerk.
5. Solltest Du bei Flickr sein, füge das Foto zu dieser Gruppe hinzu.

Obwohl der Punkt mit "Finger von den Haaren lassen" schon gemein ist.
Hier mein Beitrag zum Bad-Hair-Day:



Staffellauf geht weiter Wovvbagger, Jens ...!?

Freitag, September 26, 2008

Fischers Fritze fischt frische Fische

Gerade habe ich in einer eMail geschrieben: "Dirk darf Donnerstags da dran".
Prompt fällt mir altes Fernsehkind "Mars macht mobil." ein. Und: "Milch macht müde Männer munter."
Ich quassel: "Willi will Waldmeister Wackelpudding." weiter.
Jetzt habe ich beschlossen den Rest des Tages in Alliterationen zu sprechen.

Wohl weislich welch wildes Wort-Wirr-Warr widerhallen wird.

Donnerstag, September 25, 2008

Brot und Salz, Gott erhalts ...

Ich bin ja heilfroh.
Endlich kann ich wieder richtig kauen.
Nachdem mir auf der rechten Seite die beiden Weisheitszähne gezogen wurden, konnte ich nur weiches mampfen. Jetzt nach zwei Wochen klappt das wieder und prompt bekomm ich mich mit meiner Schwester in die Haare.
Papa war Brot kaufen und mir als ältere Schwester steht es Kniesje zu. So war das schon immer und so wird es auch bleiben. Das tolle an Große-Schwester-sein ist dass man völlig autokratisch Regeln aufstellen kann, die ein Lebenlang ihr Geltung behalten. Auf die Frage warum, kann man dann auch ganz gönnerhaft "Is so!" antworten.

Jetzt meint aber meine Schwester, sie müsse auf abtrünnig werden und meint: "Ich will es Schnippsche!".
"Schnippsche? Wenn du noch nit mol weeschd wie des rischdisch heischd, dann grisches sowieso nit. Das heischd Kniesje!"
"Schnippsche!"
"Kniesje! Odda högschdens Kneisje!"
"Endstück, halt!"
Mein Papa steigt ein und meint: "Knippche."
Wir beide schauen Papa an. Macht der jetzt einen auf Diplomat?

Meine Schwester setzt sich an den Rechner und googlet nach "Brotendstücke". Während sie abgelenkt ist und ich es Kniesje esse, findet sie folgende Synonyme:
Tippchen, Knust, Knuust, Gombel, Knuß, Kläppchen, Knorpe, Utzelkäpp, Kösken, Knörzchen, Knerzchen, Knärnsche, Fietze, Ränftchen, Schäbbelsche, Boppes, Randkandn, Bäätsch, Endle, Storzl und Güpfli.

Mahlzeit. Ich geh mal Enten füttern...

Montag, September 22, 2008

Musik in den Knochen

Letztens beim DVD gucken, hab ich gelernt, dass die Ammis zum Musikantenknochen "funny bone" sagen. Was seltsam ist, denn wenn man sich den stößt ist das alles andere als funny!

Wir im Saarland sagen dazu "gäggisch oda", was ich jetzt nicht so recht übersetzten kann. Wenn jemand Unsinn macht, fragt der Saarländer: "Bischd du gäggisch?" ... "oda" heißt Ader, also ne verrückte Ader. Das kommt dem ganzen auch schon ziemlich nah, denn auf Wikipedia ist zu lesen, dass es sich hierbei um einen Nerv (Nervus ulnaris) handelt der z.B. für die Motorik der Hand gebraucht wird.

Die Schwaben sagen dazu "Äffle" (Äffle angehaue).
Bayerisch: "I hob ma as Meiserl grad oghaut!"
Eifel: "eich hun mir dat gäkisch Knippschen gestuss"
"Mäusle" in Thüringen.
Dann hab ich noch "Narräbeinli"
Schweiz: "Surrbeinli"
Und die Österreicher sagen "narrisches Bein" dazu, die spinnen die Ösis.

Samstag, September 13, 2008

Neulich …

… in der Herbertstraße.

Mein Schatz und ich machten einen Kurztrip nach Hamburg, ich erspar euch die nervigen Urlaubsschilderungen … oder hier kurz als Postkartenmemo: Sonnig, schönes Hotel, lecker gegessen, viel rumgelaufen, Shopping, Hafenrundfahrt … viele Grüße.

Abends schlendern wir über die Reeperbahn, als mir plötzlich einfiel, dass wir nicht weit von der Herbertstraße sind, also schlendern ich und mein Schatz dort hin, ich warte brav vor den „Wir müssen leider draußen bleiben“-Schild und wünsche meinem Freund viel Spaß. (Ja ich weiß, ich bin eine tolle Freundin)

Mein Freund verschwindet - mit der Vorstellung sich im Straßengetümmel alles in Ruhe anschauen zu können - hinter der Trennwand …

... er tritt durch die Trennwand und steht als einziger Mann alleine in der Herbertstraße. Nix in Ruhe anschauen, sofort kommen die Dirnen und bieten ihre Ware an.
Nicht lange schon hat sich eine Traube um ihn gebildet, er gibt zu bedenken, dass ich da draußen auf ihn warte, was Eva & Co. mit einem „Na und, lass sie warten!“ abschmettern.
Worauf mein Freund kontert: „Tja, sie hat aber auch meinen Geldbeutel!“
Das ist doch mal ein Argument, fanden die Mädels auch ziemlich lustig.

Bin ja auch keine kleine dumme ;)

Freitag, September 12, 2008

Neulich ...

In der Buchhandlung:

"Kann ich ihnen helfen?"

"Ja, ich suche das erste Band des Darwin Awards."

"Darwin mit 'v'?"

Ich schau mich um, lauter Bücher um mich rum, ich bin also doch in einem Bücherladen. "Nein, mit 'w'!"

"Da find ich nix zu."


"Nicht Darwen, DarwIn! Mit 'i'." Ich zieh die rechte Augenbraue hoch und frag: "Sie sind wohl katholisch, he?"