Dienstag, November 14, 2006

Verloren – Gefunden

Meine Freundin und ich haben uns zum Wellnessabend verabredet.
Konkret heißt das, wir fahren in ein Spaßbad mit Saunabereich.
Vor der Fahrt bin ich noch schnell in den Supermarkt gehopst, um mir Wasser zu kaufen. Es musste alles schnell gehen, weil meine Freundin schon draußen im Wagen wartete und wir um 19 Uhr im Bad sein wollten, damit wir die kompletten drei Stunden die wir bezahlen werden auch nutzen konnten. Also schnell zur Getränkeabteilung huschen, zwei Flaschen Wasser schnappen und schnell zur Kasse. Dort war zum Glück keine Schlange. Also fix die Flaschen aufs Kassenband (Wie heißt das denn?! Warenband? Laufband? Naja ihr wisst was ich meine) und noch fixer den Geldbeuten aus der Tasche kramen. In der Zwischenzeit hat sich hinter mir eine Schlage versammelt, war also ein Glücksaugenblick als ich an die Kasse kam.
Als ich den Geldbeutel aus der Tasche rauszieh, hängt da leider meine von mir noch eben schnell in die Schwimmtasche gepackte Unterhose dran und fällt, genau vor der Kasse auf den Boden. Der Mann hinter mir und die Kassiererin fanden das total lustig. Ich hab auch kurz überlegt, ob ich klarstellen soll, dass es sich hier um eine frische Unterhose handelt und das ich jetzt Schwimmen geh und so weiter. Aber das hätte die Peinlichkeit nur in die länge gezogen. Also Flaschen packen und wie in ein Fluchtauto zum Schwimmbad flitzen.
Während der fahrt hat sich meine Freundin vor lachen halb in die Hose gemacht.
Mir ist nämlich noch eine ähnliche Geschichte eingefallen, die mir vor ein paar Jahren schon passiert ist…
Ich war Teenager. Meine Eltern haben gerade die Hausfront neu Streichen lassen, inklusive Malermeister, Geselle und drei Azubis. Ich bin gerade aus der Schule gekommen und ging an den Malern, die Treppe zur Haustür hoch, kramte in der Zeit wie immer den Haustürschlüssel an der Tasche.
An der Tür angekommen, kommt einer der Azubis auf mich zu und ruft: „Hallo Sie (!!!) haben was verloren!“ und reicht mir das auf halber Strecke verlorene Frauenhygieneartikel. Ich brauch wohl kaum zu erwähnen, dass ich für den Rest der Woche immer wieder für Erheiterung sorgte.

3 Kommentare:

Michael hat gesagt…

Frauenhygieneartikel. Hmmmm. *strengtseinephantasiean* Sei...fe?

Frau Schmidt hat gesagt…

Hahaha! OK, die beiden Ereignisse zusammen genommen sind ungefähr so witzig, wie von der Polizei nachts im Schlafanzug angehalten zu werden! Nein, ich war's nicht, ich pflege mich vorher anzuziehen. Ann war's auch nicht, wir wollen aber auch die betroffene Person nicht nochmal bloß stellen, also keine Namen. :-D

Ann von Neben hat gesagt…

Michael, du bist so herrlich naiv :) Aber btw. ihr Männer sollten ab und an auch mal Seife nutzen...

Ich werd heute noch zu der Schlafanzugskontrolle angesprochen ... "... wars du das nit mit der Schlafanzugaktion."
Nein!! Ich war nur passiver Teilnehmer!